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Reiseforum

Kleines FAQ - Namibia/Botswana incl. Victoriafälle KomfortPlus

sv83 Gestern, 12:36 Uhr

Grüße in die Runde, da wir gerade von der Reise zurückgekehrt sind, wollte ich für alle Nachfolgenden ein paar Fragen die wir selber hatten, beantworten bzw. Erfahrungen mitteilen.

Unser Reisezeit war der 16.08. - 01.09. Zu anderen Zeiten kaönnen die Dinge natürlich abweichen.

Flug:

Wir flogen 22 Uhr mit Discover Airlines in Frankfurt ab. Es gab warmes Abendessen, alkoholfreie Getränkte, sowie ein kleines Kissen und eine Decke. In Frankfurt konnten wir aufgrund neuer Scanner sogar unser Wasser mit duch die Sicherheitskontrolle nehmen.

 Beim Zwischenstop in Windhoek muss man nochmal durch eine kleine Sicherheitskontrolle, dort darf wieder nichts an Getränken mit durch.

Ankunft Vic Falls:

Das Einreiseformular wurde bereits im Flugzeug ausgeteilt. Am Flughafen muss man durch die Passkontrolle. Man wird vorher gefrag ob Single / Double / Multiple Entry und demensprechend einem Schalter zugewiesen. Dort zahlt man einem sehr unmotivierten Beamten (in unserem Fall) seine 45 US$ pro Nase und bekommt einen Aufkleber. Das wars schon.Spätestens danach trifft man seine Gruppe, den Reiseleiter sowei den Fahrer.

Barmittel:

Wir haben aus Deutschland 200 US$ in kleinen Scheinen mitgenommen (hauptsächlich für Trinkgeld). D.h. wir hatten noch 110 US$ nach der Einreise übrig.Während der Reise kann nahezu alles mit Karte gezahlt werden.Es gab lediglich zwei Ausnahmen: In der Losika Lodge wurde nur Bares (Botswanische Pula) akzeptiert. Und in der Sharwimbo Lodge in Namibia (die mit Selbstverpflegung) gab es eine Liste für konsumierte Getränke, diese wurden dann ebenfalls in Bar, allerdings beim Reiseleiter bezahlt. Der nimmt Namibische namibische Dollar, Pula, US$, Rand, Euro.Asonsten haben wir alles mit Karte gezahlt. Selbst die Souvinierstände haben auf magische Weise Lesegeräte dafür, wenn man das Argument, man habe kein Geld mehr, anbringt :D 

Wasser:

In der ersten Lodge (Showarwater) ist das Leitunsgwasser trinkbar. Am ersten Fahrtagt hält man an einem Supermarkt, dort wird empfohlen einen 5l Kanister Trinkwasser pro Person einzukaufen. Außerdem Ist das die Gelegenheit, Pula abzuheben. Wir haben es mal mit 1000 Pula ( ~ 70EUR) probiert, um ein wenig Geld in Bar zu haben. Das ist auch völlig ausreichend. Bei allen Fahrtagen, an denen kein Mittagessen eingeplant ist, hält man an Supermärkten und kann sich mit Snacks, Getränken, Wasser (und falls Bedarf besteht, Bargeld) versorgen.Viele Lodges haben auch Wasserspender zum auffüllen seiner Flaschen.

Strom:

In allen Lodges kann man in der 'Lobby' sein Zeug per Euro-Stecker oder USB laden. Die meisten Lodges haben auch mindestens eine Universalsteckdose auf dem Zimmer. Ausnahmen waren Losika (trotz Neubau gabs nur Type Type D oder M (nicht sicher)) und Sharwimbo (Solarbetrieben, deswegn offiziell kein Strom (inoffiziell hätte man USB nutzen können, geht aber von der Batterie ab, die auch das Licht im Zelt betreibt)). Extra einen Apdapter kaufen brauch tman also nicht. Eine kleine Powerbank würde ich aber empfelen, da kann man ggf. ein zwei Nächte mit überbrücken.Im Auto gibt es keinen Strom.

Klamotten:

Wie oft im Forum erwähnt: die Kälte wird unterschätzt! Wir hatten dank des Forums ausreichen Kleidung mit, selbst ein paar dünne Handschuhe. Aber in unserer Gruppe haben auch einige sehr gefroren."Hauptproblem" sind die Safaris, die teilweise vor Sonnenaufgang starten. Dann sitzt man man mehrer Stunden im offnenen Geländewagen im Fahrtwind! Aber auch bei Dunkelheit aus dem warmen Bett aufstehen zu müssen bei nur ~ 10° Aussentemperatur ist nicht sonderlich angenehm, wenn man nur kurze Hosen und dünne T-Shirts hat. Die Zelte sind schließlich nut isoliert oder beheizt.Also packt was warmes ein, ich hatte z.b. T-Shirt, Hoodie, Regenjacke als Windbreaker, dünne Mütze, Handschuhe. Ziphose (sind zwar extrem 'touri', aber eben auch unheimlich praktisch) und Turnschuhe. Und selbest dann war es an den Knien noch kalt weil die eben rausguggn. Dafür hatten wir zum Glück noch die dünne Decke aus dem Flugzeg dabei ^^Außerdem rate ich zu einem Buff / Halstuch. Gerade wenn man im zweiten Jeep fährt, hat man den ganzen Tag den Staub vorm ersten Fahrzeug im Gesicht.

Mücken:

Wir hatten unsere 'Oberschicht-Klamotten' mit Nobite Kleidung imprägniert, außerdem Antibrumm Forte dabei. Beides hätte es um die Zeit nicht gebraucht, wir hatten außer in der Maun Lodge keine Mücken. Schaden kann es trotzdem nicht. Manche Lodges hatten Mückennetze am Bett. Manche Räume wurden mit Rauspray ausgesprüht. Nur die Maun Lodge hatte beides nicht, drum haben wir uns für umgerechnet 3€ in Maun im Supermarkt https://www.peacefulsleepsa.co.za/products/in-room-solutions/Room-Spray gekauft (wurde in Losika von den Angestellten für die Zelte verwenden) und die Sache selber in die Hand genommen ^^

Sonstiges:

Ein Licht (Taschen- od. Stirmlampe) kann nicht schaden, man muss recht oft im Stockdunkeln von seinem Zelt zur Lobby/Gemeinschaftsraum und zurück. Handy geht da aber auch.

Ein zwei Extra Beutel für die Busfahrten. Man kommt während der Fahrt nicht an seine Reisetaschen, da sich diese im Anhänger bedinden. So kann man einen für z.b. Proviant und abgelegte Klamotten verwenden. Ausserdem muss man bei der ein und Ausreise in Botswana alle (!) mitgebrachten Schuhe desinfizieren und eben dafür im Bus mitnehmen.

Ein dünnes Tuch und etwas Heftpflaster/Klebeband. Es knallt gerade während der langen Fahrtage die Sonne durch die Fenster im Bus. Unser Gruppe hat sich mit Halstüchern behaolfen, die mittels Pflaster / Haarklammern vor die Fenster geklebt wurden.

Mehr fällt mir erstmal nicht ein. Ich hoffe, das es für den ein oder anderen hilfreich ist :) 

Viele Grüße

Sebastian

Ramona W. Gestern, 13:01 Uhr

Hallo,

Wasserflaschen in Hülle und Fülle oder große Wasserbehälter mit Hahn zum Abpumpen in die eigenen Flaschen gabs auf allen WI-Reisen doch immer im Bus. 

Der Fahrer und Reiseleiter haben immer rechtzeitig alles besorgt, wenn wir im Supermarkt andere Sachen für Snacks oder Bier / Wein eingekauft haben.

Bei uns wurde ja mittags und abends oft selbst gekocht vom Reiseleiter und der hat dann halt Brot, Gemüse, Fleisch, Obst, etc. gekauft, wo wir die Zeit dann auch immer gleich genutzt haben.

Ich hatte diese Reise letztes Jahr als Erlebnisreise mitgemacht und da gab es von den ca. 21 Tagen 10 Tage im Zelt. Ein wahres Erlebnis und mittendrin im Geschehen.

VG Ramona 

BiancaK. Gestern, 18:41 Uhr

Hallo Sebastian,

super! Ganz herzlichen Dank für die Zusammenfassung, sie war sehr hilfreich.

Grüße, Bianca