Hallo Kitty,

ich war vor 2 Jahren mit WI auf Erlebnisreise in Costa Rica (mit Verlängerung auf der Karibikseite) und wir hatten auch ein paar begeisterte Fotografen in der Gruppe, die zum Teil ihr Equipment mitschleppten. Von uns wurde niemand überfallen, habe das allerdings erst kürzlich hier im Forum gelesen. Hier handelte es sich um eine Frau, die allein am Strand spazieren ging! Meine Erfahrungen mit den Einheimischen waren durchweg positiv. Na gut, ich bin auch noch nie in Deutschland überfallen worden, und trotzdem passiert es jeden Tag.

Als fotografischer Laie würde ich allerdings zu einer Minimal-Ausrüstung raten, denn bei den Tierbeobachtungen kommen in aller Regel nur Schnellschüsse in Frage, Allenfalls bei den sehr faulen Faultieren werdet ihr Zeit haben, das passende Objektiv herauszusuchen - falls ihr überhaupt das Glück habt, ein Faultier hoch oben in den dicht belaubten Bäumen zu entdecken.

Sicherheitshalber würde ich mich vielleicht einem anderen Pärchen mit ähnlichen Interessen anschließen. Eine Vierergruppe wird sicher nicht so leicht überfallen.

Auf jeden Fall wünsche ich euch eine ganz tolle, erlebnisreiche, überfalllose Reise und fette Fotoausbeute.

Liebe Grüße Wolfgang

PS: Das Fernglas solltet ihr auf jeden Fall mitnehmen!

Hallo Kitty,

ich war vor 2 Jahren mit WI in Costa Rica und dieses Jahr auf eigene Faust, zu zweit mit Mietwagen. Es ist ein tolles Land mit sehr freundlichen Menschen, die immer hilfsbereit sind und sich über Besucher freuen - so meine Erfahrung. Generell gilt jedoch wie überall ein "führe mich nicht in Versuchung". D. h. nicht die Wertsachen (Kameras, Riesenobjektive z. B.) offen herumtragen, in den Städten (San Jose, Limon z. B.) muss man mehr als auf dem Land aufpassen und sowieso nicht nachts allein rumlaufen.

Ich habe in einer großen Stoff-Umhängetasche (diagonal umzuhängen) meine Bridge-Kamera immer (!) dabeigehabt, die war dann nicht von außen zu erkennen, und in einer Bauchtasche noch eine kleine Kompaktkamera.

Wie Wolfgang schon geschrieben hat, hast du kaum Zeit (oder den richtigen Untergrund), ein Stativ aufzustellen. Entweder ist das Motiv weg, bevor du so weit bist, oder die Gruppe rennt schon weiter ... Ich würde das auch nicht mitnehmen, und wahrscheinlich wird es mit so viel Hand- bzw. Tagesgepäck (Stative, Wechselobjektive z. B.) ein Platzproblem im Bus geben ...

Auf jeden Fall könnt ihr euch auf eine tolle Reise freuen. Lasst euch nicht von vereinzelten Vorkommnissen verunsichern.

Liebe Grüße,

Jutta

Hallo Jutta,

Hallo Wolfgang,

Vielen Dank für Eure Rückmeldungen und für die Tipps.

Das mit dem Stativ kann ich ja noch nachvollziehen, aber das mit dem Platz im Bus, wie es Jutta erwähnt, dann wieder nicht. Da wir ja nur jeder einen Tagesrucksack mit der Ausrüstung dabei haben: es wird doch hoffentlich pro Person ein Rucksack im Bus Platz haben, oder unterschätze ich jetzt die Größe eines solchen Buses?

Vielen Dank und liebe Grüße,

Kicky

Hallo Kitty,

was den Platz im Bus betrifft, will ich dir keine Angst machen. Während meinen bisher 5 WI-Reisen hatten wir fast immer ausreichenden Platz für unsere Rucksäcke. Leider nur fast immer. In Kambodscha wurde uns eine ganze Woche lang ein Fahrzeug zugemutet, in dem wir sogar unsere Wasserflaschen die ganze Zeit in der Hand halten mussten, weil null Ablagemöglichkeit vorhanden war. Die Rucksäcke wurden hinten irgendwo auf den Koffern verstaut. Der Country Manager versicherte zwar, dass das Fahrzeug für unsere Gruppengröße (8 Personen) angemessen war, aber er ist wahrscheinlich noch nie selbst über längere Strecken damit gefahren. Aber wie gesagt, das war in Kambodscha. In Costa Rica und auch sonst, konnte man über die eingesetzten Fahrzeuge nie meckern. Was ich damit sagen will: du kannst auch Pech haben, was ich dir natürlich nicht wünsche!!!!

Liebe Grüße

Wolfgang

Hallo Kitty,

die großen Rucksäcke hatten schon Platz, aber den Tagesrucksack mit Getränk und Kamera hatte ich z. B. vor mir auf dem Boden und die kleine (Bauch-)Tasche im (ziemlich kleinen) Gepäcknetz an der Sitzlehne des Vordermannes. In die Gepäckablage oben, die auch nicht sehr hoch ist, sollte nichts Schweres gelegt werden, da es sich in Kurven schonmal selbstständig machen konnte, was weder bei 1,5 l-Wasserflaschen noch bei großen Stativen lustig ist, wenn die einem auf den Kpof fallen ...

LG Jutta

Hallo Kicky,

ich war vor 5 Jahren alleine in Costa Rica ( allerdings nicht mir WI ) mit einem Offroader samt NAVI 3 Wochen unterwegs. Ich hatte meine volle Fotoausrüstung dabei (Canon Body, 3 Objektive, auch mien 70-200 Zoom, Reserve Akkus, etc ) aber ohne Stativ. Ich hab mir angewohnt einen leeren Bohnensack mitzunehmen, den ich bei Bedarf mit Reis oder Bohnen füllen kann. Darauf lege ich dann meine Kamera. Wichtig war mir der Regenschutz für den Fotorucksack, da es des öfteren zu Regengüssen kam.

Ich hatte keinerlei Bedenken wegen ev. Kriminalität. Mag sein, dass es in der Hauptstadt anders ist, aber San Jose hat mir sowieso nicht gefallen. Die Menschen in Costa Rica waren sehr freundlich mir gegenüber. Ich kann zwar kein Spanisch, aber mit 4 - 5 Sätzen in Landessprache konnte ich mich verständlich machen.

Ich würde Costa Rica als die Schweiz Zentralamerikas nennen.

LG, Gerhard aus Salzburg

p.s.: die Fotoausbeute war sensationell ...

Hallo Kicki,

mein Mann und ich sind vor Jahren bereits alleine mit dem Mietwagen durch Costa Rica gereist und können nur possitives erzählen. Die Leute sind sehr nett und hilfsbereit. Auch wir hatten eine große Kameraausrüstung dabei und haben uns trotzdem nie in Gefahr gefühlt. Wir hatten allerdings kein Stativ dabei, weil wir dachten, die Tiere könnten wir eh nur spontan fotografieren. Doch schon bald haben wir dies bereut. Wir haben Kolibris im Nest gesehen. Die bleiben darin sitzen und lassen sich gut fotografieren. Allerdings mit Abstand und besser mit Stativ. Genauso ist das mit dem Quezal, der immer irgenwo in den Bäumen sitzt und dort oft eine Weile ausharrt. Auch die Faultiere und Brüllaffen sind in der Ferne mit dem Stativ doch weniger verwackelt. Wir sind bereits dreimal mit World Insight verreist und hatten eigentlich immer genug Platz in den Fahrzeugen. Deswegen würde ich die Kameraausrüstung nicht abspecken. Ein Regenschutz ist da viel wichtiger!!!

Wegen der Kriminalität ist eine natürliche Vorsicht geboten. Wir sind durch die Städte gebummelt und durch Landschaften spaziert und haben uns überall wohl gefühlt. Auf einen einsamen Nachtspaziergang durch San Jose haben wir jedoch verzichtet. Dafür gibt es in Costa Rica romantischere Orte. Ansonsten waren wir viel unterwegs. Taschen und Rucksäcke sollte man nicht einfach rumstehen lassen und in der Hauptstadt lieber vorne tragen. Aber sowas gilt auch für so einige europäische Länder. Wir wurden bisher nur in Prag, auf Teneriffa und auf Sri Lanka beklaut. Als wir in Costa Rica waren, waren dort viele andere Touristen. Und alle waren gut gelaunt.

Viele Infos über das Land findest Du auch in unserem Reisebericht.

Ich denke, Du wirst in Costa Rica viel Freude haben.

Liebe Grüße

Anne

Hallo zusammen,

vielen lieben Dank für all die wertvollen Infos! Bezüglich Stativ bin ich mir noch unsicher, da haben wir ebenfalls bezüglich der Alternative des "Bohnen-Sacks" überlegt. Aber ich denke wohl, dass sich mein Mann nicht abbringen lassen wird das extra neu gekaufte Stativ (ist leichter und lässt sich um einiges kleiner zusammenschieben als das vorherige) mitzunehmen. Wir haben extra zwei längere Wanderungen letzte Woche mit den voll gepackten Tagesrucksäcken unternommen, um zu sehen, ob wir das Gepäck wirklih tragen können. 

Ich bin beruhigt, dass wir uns außer in den Städten bezüglich Kriminalität keine Sorgen machen müssen. Danke nochmal für Eure Rückmeldungen, die haben wirklich sehr geholfen!

Liebe Grüße,

Kicky

Hallo war im November 2015 in Costa Rica,

mit Kameras und Vidieo.

DA ich auch zum Teil außerhalb der Gruppe unterweg s war, hatte ich keine

Angst. Sie sind höflich lachen.

Schaue mal meinen World insigt Film in youtube.com unter Rudolf Schuller an

Viel Spaß beim Urlaub und beim Anschauen meines Filmes.