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Reiseerlebnisse in Szene gesetzt

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Ab jetzt geht es in der Gruppe weiter

verfasst am 05.09.2016 um 22:00 Uhr von Frank (Eifel)

Nächstes Ziel - Flughafen!

Diesmal nicht mit dem Taxi, sondern mal den ÖPNV getestet. Modern aussehende Straßenbahn, Magnetticket - sah alles gut aus.
Leider hatten vor mir schon viele andere die Idee - die Bahn war rappelvoll, als sie ankam. So stelle ich mir due U-Bahn in Tokio vor.
Ich konnte mich gerade noch reinquetschen - umfallen wäre nicht möglich. Es war warm - eher heiß, und geruchstechnisch auch ein besonderes Erlebnis. Zum Glück nur drei Stationen - und als ich auf die Stationsliste an der Decke schielte - so ein Mist, ich konnte nur die arabische Version sehen - sprach mich ein Fahrgast an, wo ich hinwollte. Noch eine Station meinte er - und kündigte dann den anderen gleich an, dass ich aussteigen wollte. Echt klasse.

Am Bahnhof dann die Fahrkarte gelöst - und im Zug dann eine uralten Waggon mit durchdringendem Geruch erwischt, bei dem die Druckluftleitung in jeder Kurve pfiff. Für den Shuttle setzen die wohl die Waggons ein, die die Fernstrecken nicht mehr schaffen.

An der Endstation dann erst mal Sicherheitskontrolle, man kommt wohl nur durch das Flughafengebäude vom unterirdischen Bahnsteig. Und in das Flughafengebäude kommt man eigentlich nur mit Flugticket - was ich erst in 14 Tagen habe....

Eigentlich, den mit etwas Höflichkeit, und einem deutschen Paß - reichte die Erklärung, mich mit der Gruppe treffen zu wollen.
Schukran - Danke auf arabisch führt dann noch mal zu einem Lächeln der Soldaten, mit Mehrhaba ) Marokko (Willkommen in Marokko) und sogar dem Hand aufs Herz legen.

Oben gleich wieder aus dem Terminal raus - die Maschine war noch nicht gelandet, und nach einigen Minuten unseren Reiseleiter entdeckt.
Netter Kerl, spricht erstaunlich gut deutsch, und sehr gewissenhaft mit Liste und Reiseunterlagen. Er ging alle paar Minuten zum zweiten Ausgang, offensichtlich gibt es auch Touristen, die am ersten Ausgang vorbeilatschen, und dann aus dem anderen Terminal herausspazieren.
Wir haben uns dann aufgeteilt, ich hatte zum Glück die Dokumentenmappe vom Reiseveranstalter eingepackt, und mit der orangen Farbe war ich auch erkennbar. Nach einiger Wartezeit tauchte dann die Gruppe geschlossen auf - und nach kurzer Vorstellungsrunde ging es dann mit dem Bus in die Stadt. Der Bus macht einen neuen Eindruck, im Gegensatz zur Namibia-Tour gut in Schuss, und der Fahrer war auch in Ordnung.

Was wir erst für "Weihnachtsbäume" an der Straße gehalten haben, ist die Dekoration für das Opferfest nächstes Wochenende, bei der die Familien alle ein Tier schlachten und feiern. Wir haben zwar nicht geschlachtet, sondern bei einem klasse Abendessen in einem Restaurant in Hotelnähe rausgekriegt, wer denn alles in der Reisegruppe ist. Essen war klasse (marrokanische Gemüsesuppe, Taijine mit Huhn und Zitrone), und die Gruppe passt auch! Keiner dabei, der Hektik macht, alle schon mal gereist, und auf den ersten Blick recht umgänglich. Im Hotel sind wir dann aber alle gleich verschwunden

Reiseroute